Tag 1 #ganzleckersaisonalwoche Tomaten
Tomaten sind im deutschsprachigen Raum die beliebteste Gemüseart. Jeder Deutsche isst pro Jahr ca. 10 Kilogramm. Dazu kommen noch weitere 10 kg verarbeitete Tomatenprodukte.
Tomaten eignen sich hervorragend, um sie im Garten oder auf dem Balkon selbst anzubauen. Doch immer wieder liest oder hört man, dass Tomaten für Hunde giftig wären.
Das liegt wohl daran, dass Nachtschattengewächse (wie eben Tomaten, aber auch Kartoffeln, Paprika und Auberginen) Solanin enthalten. Dieser Stoff schützt die Pflanzen auf natürliche Weise vor Fressfeinden und wirkt bei Menschen und Hunden schwach giftig. Solanin kommt vor allem in den grünen Teilen der Pflanzen vor. Wenn man allerdings die Stielansätze der Tomaten und grüne Stellen und Triebe an den Kartoffeln wegschneidet, ist Solanin kein Thema. Dazu wird Solanin im Reifungsprozess abgebaut. Deshalb sollten Tomaten nur rot und gut gereift gegessen und an Hunde verfüttert werden.
Tomaten haben eine hohe Nährstoffdichte, da sie im Verhältnis zu ihrem niedrigen Energiegehalt viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Der rote Farbstoff Lycopin (der auch Wassermelonen oder Hagebutten ihre rote Farbe verleiht) ist ein starkes Antioxidans, das gegen Alterungsprozesse wirkt, die Abwehrkraft des Körpers stärkt und vor verschiedenen Krankheiten schützen kann.
Ihr könnt also guten Gewissens das Essen eurer Hunde mit reifen Tomaten ergänzen, oder sie ihnen als Snack anbieten.